#16: Neue Bundesregierung, neuer Bundestag – nächste Etappe im „Politik-Marathon“!
Shownotes
„Die Zukunft hängt davon ab, was wir heute tun.“ Dieses Zitat von Mahatma Gandhi prägt die Arbeit von Kathrin Michel seit vielen Jahren und passt auch aktuell: Nach der Bundestagswahl und der Regierungsbildung heißt es, klar und ruhig Entscheidungen treffen, hin- und nach vorne schauen. Die SPD-Bundestagsabgeordnete war dieses Mal zum zweiten Mal bei den Koalitionsverhandlungen auf Bundesebene als Haushaltsexpertin dabei. Was berichtet sie davon? Wie schaut sie auf die Zeit und die Gespräche? Und vor allem: Wie geht es jetzt weiter? Mit der Brückenbauern können die Zuhörerinnen und Zuhörer einen Blick zurück auf die im Koalitionsvertrag ausgehandelten Herausforderungen richten sowie zuversichtlich und zupackend in die Zukunft blicken. Auch wenn sich Einiges geändert hat, die Politikerin bleibt eine, die es liebt, ein Leben lang zu lernen und sich komplexen Fragen und Auf-gaben optimistisch und mit Sachverstand zu stellen. Natürlich hat sie auch eine klare Haltung zum Thema „Frauen in der Politik und in Regierungsverantwortung“ und hält an ihrer Überzeugung fest: „Politik ist keine Kurzstrecke, sondern ein Marathonlauf.“ Prüfen, vernetzen, anpacken! – Das alles in dieser Folge. Hören Sie gerne rein.
So geht es weiter! Als Mitglied des 21. Deutschen Bundestags und Co-Vorsitzende der SPD in Sachsen wird Kathrin Michel auch die neue Legislaturperiode offen, authentisch und professionell mit Podcast-Folgen zu aktuellen Themen begleiten, Politik – ihre Stolpersteine, Möglichkeiten und Chancen – verständlich erklären und Brücken zu bauen.
Sie haben Fragen, Themenwünsche, Anregungen für eine der nächsten Podcast-Folgen? Dann schreiben Sie sehr gerne an das MdB-Büro. E-Mail: kathrin.michel.wk@bundestag.de
Podcast von Kathrin Michel, SPD-Bundestagsabgeordnete, Ordentliches Mitglied im Haushaltsauschuss Stellv. Mitglied im Finanzausschuss / stellv. Mitglied im Ausschuss für Arbeit und Soziales Mitglied im Bundesfinanzierungsgremium Wahlkreis Bautzen I und Betreuungswahlkreise Görlitz, Chemnitzer Umland und Erzgebirge, Zwickau und Vogtland Co-Vorsitzende der SPD Sachsen
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Moderation: Birgit Eschbach https://www.linkedin.com/in/studiovenezia?originalSubdomain=de Der Podcast ist eine Produktion von www.studiovenezia.de
Transkript anzeigen
00:00:04: Die Politik gibt es nicht, sagt SPD-Bundestagsabgeordnete Katrin Michel.
00:00:08: Bei ihr geht es immer um Menschen und Brücken.
00:00:11: Ihr Mandat versteht sie daher als Auftrag zum Brückenbauen.
00:00:14: Von ihrem Wahlkreis und Wohnort in Bautzen nach Berlin und zurück.
00:00:18: Und das ist der Podcast.
00:00:20: die Brückenbauerin.
00:00:24: Ja, eine neue Folge des Podcasts ist die Brückenbauerin mit Katrin Michel.
00:00:29: Und ich erreiche Katrin Michel dieses Mal.
00:00:33: In ihrem Wahlkreis.
00:00:34: Sie ist heute, wir nehmen auf am Samstag, den dreizehnten September.
00:00:39: Sie ist heute zurück aus Berlin in ihren Wahlkreis gefahren.
00:00:42: Mein Name ist Birgit Eschbach und ich begrüße ganz herzlich Katrin Michel.
00:00:46: Ja, hallo, Birgit.
00:00:48: Genauso ist es.
00:00:50: Obwohl wir zwei Sitzungswochen hintereinander haben, wenn wichtige Termine im Wahlkreis anstehen, dann muss man schnell nach Hause fahren.
00:00:58: Und ich habe tatsächlich morgen in Heuerswerda findet, das Landesernte-Dankfest von Sachsenstadt.
00:01:06: Und da bin ich morgen unterwegs, auch beim Oberbürgermeister Torsten Rubanzee.
00:01:12: Und dann geht es morgen Nachmittag wieder zurück nach Berlin, weil die nächste Woche die wirft schon ihre Schatten voraus.
00:01:20: Du hast gerade gesagt, zwei Sitzungswochen hintereinander, vielleicht nochmal eine gute Gelegenheit, das unseren Hörern zu erläutern.
00:01:26: Wie viele Sitzungswochen in Berlin habt ihr im Jahr circa?
00:01:30: Also grundsätzlich mal abgesehen von der Sitzungsfreienzeit im Sommer ist immer ein Wechsel.
00:01:37: Also hat man immer eine Woche Berlin, eine Woche Wahlkreis.
00:01:41: Ja, das sind dann so die Wochen, die zusammenkommen.
00:01:44: Und wenn dann ein Jahr wie dieses etwas unplanmäßig verläuft, sage ich jetzt mal, dann kommt es zu Häufungen von Sitzungswochen hintereinander.
00:01:56: Und da haben wir tatsächlich für den Rest des Jahres nur fünf Sitzungswochen, in denen wir uns in den Wahlkreisen befinden.
00:02:04: Und im Rest sind wir tatsächlich bis zum zwanzigsten Dezember in Berlin.
00:02:09: Katrin und ich vermute ja, das hat wieder mal was mit dem Haushalt zu tun, weil das hat es bei dir immer.
00:02:14: Legt es am Haushalt oder liegt es an der neuen Regierung?
00:02:18: und daran, dass man festgestellt hat, so ganz läuft es noch nicht.
00:02:21: Wir müssen jetzt im Herbst Kniegas geben.
00:02:24: Bürgitte
00:02:24: sind wie meistens unterschiedliche Gründe, die dann dazu führen.
00:02:29: Ein Grund war natürlich die vorgezogenen Wahl.
00:02:33: Da mussten wir ja auch einiges einsortieren und natürlich Der Haushalt spielt tatsächlich eine große Rolle dabei, denn normalerweise hätten wir ja den Haushalt für fünfundzwanzig schon im Jahr zwei tausend vierundzwanzig unter Dach und Fach gebracht.
00:02:52: Das haben wir nicht mehr geschafft, aus Gründen.
00:02:56: Deshalb mussten wir das jetzt nachholen.
00:02:58: Das heißt, die Haushälterinnen und Haushälter hatten Nicht wie die anderen Kolleginnen und Kollegen eine schöne Sommerpause.
00:03:07: Wir haben tatsächlich unsere Einzelpläne in der Sommerpause verhandelt mit den Häusern.
00:03:13: Wir haben uns in Sitzung getroffen im Haushaltsausschuss.
00:03:18: Gott sei Dank konnten wir das auch virtuell machen, sodass nicht jeder aus dem Urlaub nach Hause, nicht nach Hause, sondern nach Berlin kommen muss.
00:03:26: Aber das hat uns sehr viel Zeit genommen und deshalb haben wir sozusagen am vierten September, den Haushalt im Jahr zwei tausendfünfundzwanzig bereinigt und den haben wir nächste Woche in der zweiten und dritten Lesung im Plenum.
00:03:41: Das heißt, nächste Woche ist Sitzungswoche und da verabschieden wir dann am Donnerstag, Nachmittag sozusagen den Haushalt zwei tausendfünfundzwanzig und gehen dann mit einer kleinen Wochenendpause in die nächste Haushaltswoche.
00:03:58: Das ist dann die erste Lesung für den Haushalts-Wurthausend-Sixundzwanzig.
00:04:03: Du, jetzt musst du mir aber das mal erklären.
00:04:04: Also, wenn ich jetzt hier sagen würde, ich mache einen Haushaltsplan für zwanzig, fünfundzwanzig, dann mache ich das im Herbst zwanzig, vierundzwanzig und dann weiß ich zum einen, dreißundzwölften, was ich ab Janowar zu tun habe.
00:04:16: Du sagst jetzt gerade, der Haushalt zwanzig, fünfundzwanzig wird jetzt im Herbst zwanzig, fünfundzwanzig.
00:04:23: Wie heißt das Fachwort bereinigt oder abgeschlossen?
00:04:25: Bereinigt haben wir ihn.
00:04:27: Das ist ja ein Gesetz im weitesten Sinne und wird dann tatsächlich nächste Woche debattiert und am Ende der Woche dann ja beschlossen vom Parlament.
00:04:39: Aber
00:04:39: wie kann das sein, dass man etwas im September beschließt?
00:04:41: Ihr müsst doch im Januar, Februar, März schon Ausgaben tätigen, für die ihr ein Go braucht.
00:04:46: Das ist eine sehr gute Frage, Birgit, weil das nennt sich dann vorläufige Haushaltsführung.
00:04:52: Das ist so
00:04:53: ungefähr das unbeliebteste was man überhaupt machen kann, weil es wird tatsächlich gewährleistet auf Grundlage des Regierungsentwurfes werden sozusagen Scheibchen für Pflichtausgaben ausgeteilt.
00:05:08: Und das ist die Schwierigkeit, dass du nicht wirklich planen kannst für das Jahr bzw.
00:05:16: du weißt nicht, was kommt am Ende des Jahres dann noch dazu bzw.
00:05:22: nach Beendigung der vorläufigen Haushaltsführung.
00:05:24: Und so eine lange Phase hatten wir, glaube ich, noch nie.
00:05:27: Das ist extrem schwierig für alle Beteiligten, die sozusagen Geld aus dem Bund benötigen, um arbeitsfähig zu sein, eine riesen Herausforderung.
00:05:36: Und ja, leider... ist es zu dieser Situation gekommen, aber wir müssen damit umgehen.
00:05:43: Das lag aber jetzt an dem, das lag jetzt speziell an dem daran, dass es eine neue Regierung gab und man da natürlich noch gar nicht wissen konnte, was planen die jetzt, was wird gemacht, die müssten sich ja auch erst mal finden.
00:05:54: Also es ist eine Besonderheit, die damit zusammenhängt, dass es eben die neue Regierung gab.
00:05:59: Das ist nicht Usus, dass der Bundestag erst im Herbst seinen Haushalt, seinen Haushalt beschließt.
00:06:05: Genau.
00:06:06: Und man muss sich jetzt so vorstellen, dass sozusagen damals die Ampel-Regierung einen Regierungsentwurf vorgelegt hat für alle Einzelpläne.
00:06:15: Ja.
00:06:15: Und die neue Regierung, nachdem sie sich gefunden, konstituiert etc.
00:06:19: PP hatte, hat sozusagen das Finanzministerium, dann der Regierung einen erneuten Entwurf vorgeschlagen, der dann durch die Regierung auf den Weg gebracht wurde.
00:06:31: Und erst dann können wir ja im Parlament anfangen zu arbeiten.
00:06:35: Also wir haben im Endeffekt extrem viel Zeit reingesteckt, weil wir waren ja schon so gut wie unterwegs.
00:06:42: Ich erinnere mich daran, also ich weiß gar nicht, wann du das letzte Mal normale Sommerferien hattest.
00:06:47: Seit wir den Podcast machen, ist ja immer irgendwie so ein bisschen Ausnahmezustand und du arbeitest im Sommer.
00:06:54: Wie lange warst du dieses Jahr in der Ostsee?
00:06:56: Ich war tatsächlich physisch für zehn Tage da.
00:07:01: Aber
00:07:02: es sind einige Tage dann in Haushaltsverhandlungen weggegangen.
00:07:08: Aber trotzdem hatte ich ja immer die Möglichkeit, und das ist ja für mich das Großartigste, was es in meiner Ostsee-Urlaubspause geben kann, dass ich früh um sieben schon mal in der Ostsee schwimmen kann.
00:07:20: Und danach kam die Ausschusssitzung und der Abend war dann auch frei.
00:07:26: Und ja, ich habe eine Familie, die die kennen mich mittlerweile so mit meinen Aufgaben, die unterstützen mich da, weil die Familie war ja auch mit da.
00:07:36: Und wir haben das gut hinbekommen.
00:07:37: Aber ja, du sprichst es schon an.
00:07:39: Das räumliche Urlauben ist ja das eine.
00:07:42: Aber natürlich braucht man.
00:07:45: auch mal Zeit, um den Kopf frei zu bekommen, um mal nicht an den Haushalt oder an Politik zu denken.
00:07:53: Und das ist tatsächlich dieses Jahr extrem
00:07:56: kurz gewesen.
00:07:57: Also ich bewundere dich da ja immer für, dass du trotzdem so eine Energie ausstrahlst.
00:08:04: Ich ist auch noch nicht gehört habe und ich höre ja vielleicht noch mal so ein bisschen mehr als die Podcast-Hörer und Hörerin im Sinne von, dass du jetzt mal sagen könntest, Birgit, ich schaff das jetzt nicht mehr und ich bin groggy und ich kann nicht mehr.
00:08:17: Ich habe es von dir wirklich noch nie gehört im Gegenteil.
00:08:20: Es ist dann immer noch so, dass du sagst ja und jetzt auch ich fahre am Wochenende nach Hause.
00:08:25: Ernte, Erntedanken fest und Familie und dann machen wir trotzdem auch noch den Podcast.
00:08:30: Also ich finde das wirklich immer bewundernswert.
00:08:33: Ich sage wieder, hol mich da wahrscheinlich, aber wirklich Hut ab.
00:08:38: Kathrin, jetzt kannst du diese ganze Lobhutelaier nicht so sehr so sehr aushalten.
00:08:43: Deswegen kommen wir kommen wir noch mal schnell zum Thema zum Thema Haushalt.
00:08:49: Gibt es da etwas, worüber du dich so richtig freuen kannst, was euch da jetzt gelungen ist?
00:08:56: Ja, natürlich gibt es Sachen, über die wir uns freuen, jeder in seinen Bereichen, in denen es betrifft.
00:09:04: Und trotzdem möchte ich mal gleich am Anfang schon ein bisschen Wasser in den Wein gießen, weil natürlich so eine Beratung, du hast es gesagt, na Mensch, das Jahr ist doch fast um, was kann denn da noch kommen?
00:09:17: Tatsächlich, dann bedeutet, können denn diejenigen, für die man vielleicht jetzt was zusätzlich erkämpft, können die das überhaupt noch verausgaben in diesem Jahr?
00:09:29: Und das spielt natürlich auch eine Rolle und das hat bei unseren Beratungen auch eine große Rolle gespielt.
00:09:35: Du musst dir auch vorstellen, wir haben ja uns auch auf Arbeitsebene... neu finden müssen.
00:09:42: Wir haben andere Verhandlungspartner, die sozusagen gemeinsam die Einzelpläne bewirtschaften.
00:09:49: Auch das braucht ja Zeit, dass man erstmal überlegt, wie tickt denn der andere und wie kommen wir gemeinsam zu Ergebnissen.
00:09:58: Also das war auch noch mit inkludiert, aber tatsächlich... Was mich persönlich besonders freut, ist zum Beispiel diese Sportmilliarde, die wir jetzt noch in den Haushalt bekommen haben.
00:10:11: Und das bedeutet, dass wir ganz viele ehrenamtliche Sportgemeinschaften unterstützen können mit Geld aus dieser Sportmilliarde, um ihre Räumlichkeiten auf Vordermann zu bringen und einfach auch die Bedingungen herzustellen, wo man gut gemeinsam Sport treiben kann.
00:10:32: Also das ist ein klarer Erfolg fürs Ehrenamt.
00:10:35: Wir haben noch eine Milliarde.
00:10:37: eine Milliarde für das THW.
00:10:40: Also auch da wissen wir, sind viele Kolleginnen und Kollegen auch an vielen Wochenenden immer da und immer bereit, um uns in Krisensituationen zu helfen.
00:10:51: Und auch da geht es um die Ausstattung, um die räumliche Ausstattung, die ist bei vielen sehr in die Jahre gekommen.
00:10:59: Und auch da sind wir unheimlich froh.
00:11:01: Und das sind so Sachen, wo ich sage, Da geht mir das Herz auf.
00:11:06: Ich habe auch ganz speziell etwas, was mich wirklich sehr, sehr, sehr freut.
00:11:11: Wir haben in Sachsen den Sachsenring.
00:11:15: Da findet immer Motorradrennen statt.
00:11:17: Einmal im Jahr der MotoGP.
00:11:21: Das ist ein riesen Event, das geht von, also das ganze Wochenende und ich kann mich erinnern, ich bin da mit meinem Papa schon so als fünfjähriges Mädchen hingefahren, weil mein Papa war auch sehr Motorrad Sport begeistert.
00:11:36: Und da kommen immer noch die Familien und wir haben überlegt, wie können wir den Veranstalter unterstützen, damit er die Eintrittspreise auf einem Level halten kann.
00:11:48: damit sich das alle Familien weiterhin leisten können.
00:11:51: Das ist eben nicht nur eine Veranstaltung für die mit großem Portemonnaie ist und das ist uns gelungen und das finde ich großartig, weil einerseits hilft es natürlich den Familien dort teilnehmen zu können, sich so ein Ticket zu leisten und es ist halt auch eine Riesenbeteiligung von örtlichen Unternehmen, die sich dort abzeichnen.
00:12:13: Kettering bis Hotels kannst du dir vorstellen, das ist ein Wirtschaftsfaktor für diese Region.
00:12:21: Und das habe ich nicht alleine geschafft.
00:12:23: Da habe ich mir Verbündete gesucht.
00:12:25: Und gerade mit unseren Kolleginnen und Kollegen von der CDU aus Sachsen sind wir da gemeinsam losgegangen.
00:12:33: Und das kenne ich schon aus der Vergangenheit.
00:12:35: Wenn wir uns Verbündete gesucht haben in Sachsen, dann kann man solche Sachen erreichen.
00:12:39: Das ist großartig.
00:12:40: Und vielleicht noch so ein kleiner dritter Punkt aus meinem Einzelplan.
00:12:46: Wir haben extra Geld zur Verfügung gestellt.
00:12:50: für hauptsächlich junge Menschen mit Behinderung, um einfach die digitale Aus- und Weiterbildung auf den Weg zu bringen.
00:12:59: Weil ich weiß aus vielen Gesprächen, dass eben nicht jeder immer jede Ausbildung machen kann, wenn er eine Beeinträchtigung hat.
00:13:08: Und da wollen wir schauen, dass wir diese Menschen unterstützen.
00:13:12: Denn wir brauchen jedem auf dem Arbeitsmarkt.
00:13:15: Und da sind tolle, fertige Köpfe dabei.
00:13:18: Und ja, das hat mich noch mal besonders gefreut, dass wir das so in unserem Einzelplan reinbekommen haben.
00:13:25: Ansonsten, das haben wir aber auch in den vergangenen Folgen immer immer bearbeitet, ist ja in meinem Einzelplan elf Arbeit und Soziales die Ausstattung der Jobcenter, damit die eben genug Kapazitäten haben, um so viele Menschen wie möglich gut und schnell wieder in Arbeit zu bekommen.
00:13:44: Und ich hatte auch gelesen, so viele Berufssprachkurse wie noch in Ihnen, so viel Geld ist da jetzt auch freigegeben worden, also auch ein neuer Rekord.
00:13:54: Das ist korrekt, genau.
00:13:55: Und bei den Sprachkursen muss man sich so vorstellen, das ist ein bisschen geteilt.
00:13:59: Da gibt es die ersten, die für die Integration sozusagen wichtig sind, die werden vom Innenministerium finanziert.
00:14:09: Und dann geht es in die Brücke nachher in die Berufssprachkurse.
00:14:13: Und da sind sie dann halt in unserem Ressort, damit eben wirklich so viele Auch in Arbeit kommen von den Menschen, die zu uns kommen und wir hören es von den Arbeitgeberinnen immer wieder.
00:14:24: Sie legen halt sehr, sehr, sehr großen Wert auf große Sprachkompetenz und stellen mir damit sicher.
00:14:32: Liebe Katrin, es gab diese Woche auch eine Folge bei Markus Lanz, der schaut ja alle paar Monate mal in die Kommunalpolitik und hat Led Bürgermeister ein in seine Talkshow.
00:14:42: Und diese Woche war es wieder soweit.
00:14:44: Und da war eben auch nochmal das Thema, wie wichtig Sprache ist.
00:14:48: Wissen wir alle, ja.
00:14:50: Und warum eben so viele Menschen noch nicht im Arbeitsmarkt integriert sind.
00:14:53: Und das war ganz interessant.
00:14:55: Der Bürgermeister aus der, ich mein es war der Bürgermeister aus der Spielestadt mit dem Asen im Ärmel, Spielestadt Altenburg, der hatte gesagt, na ja, wir haben das doch alles in den sechziger, siebziger Jahren schon mal gemacht.
00:15:09: Und damals haben wir gemerkt, so wie die Menschen im Job sind, lernen sie die Sprache, also den umgekehrten Weg zu gehen, erst die Arbeit zu bringen und dadurch die Sprache zu lernen.
00:15:19: Ich denke das auch oft so, wir hatten doch schon einmal die große Welle und haben sie erfolgreich geschafft oder in manchen Sachen noch nicht erfolgreich.
00:15:26: Warum können wir da nicht besser hinschauen?
00:15:28: Ich schüttel jetzt mal mit dem Kopf etwas Zweifeln.
00:15:34: Zum ersten Punkt, wir haben das schon mal so erfolgreich geschafft.
00:15:40: Na ja, so ganz, hat es glaube ich damals auch nicht funktioniert, mit den Gastarbeitern, die damals gekommen sind oder sowohl in der Bundesrepublik Deutschland als auch in der DDR, es gab ja eine Parallele.
00:15:54: Aber ja, die Konstellation Böget war damals eine andere, weil die Arbeitgeberinnen damals wirklich gesagt haben, wir brauchen diese Leute, wir holen sie uns.
00:16:07: Und die waren dem auch sehr offen gegenüber.
00:16:10: Heute erleben wir, und ich bin da voll der Meinung, dass ich sage, im Unternehmen, wenn man unter Muttersprachlern unterwegs ist, selbstverständlich lernt man da eine Sprache viel schneller, weil man muss sie anwenden.
00:16:25: Aber wir erleben halt eine unheimlich große Skepsis und Zurückhaltung von Arbeitgeberinnen, Menschen einzustellen, die eben noch sehr wenig Deutsch verstehen.
00:16:38: Ich kann das einerseits nachvollziehen, wenn wir über Tätigkeiten sprechen in Berufen.
00:16:44: Die Hörerinnen wissen das ja, dass ich aus einem Chemieunternehmen komme und... Da ist es natürlich enorm wichtig, weil du musst Alarme verstehen.
00:16:55: Da musst du wirklich sattefest sein.
00:16:56: Aber natürlich
00:16:57: gibt es
00:16:57: viele, viele Tätigkeiten, wo ich ganz der Meinung bin, das geht schneller.
00:17:03: Und da wünsche ich mir auch von den Arbeitgeberinnen, dass sie einfach mutiger werden.
00:17:09: Von kleinen und mittelständischen haben wir das ganz oft, die gesagt haben, ich brauche Bäcker.
00:17:13: Dann haben die sich die Leute sozusagen selbst in die Lehre geholt, also die Ausbildung und haben gesagt,
00:17:20: wir bringen
00:17:21: den gemeinsam gutes Deutsch bei und dann haben die aufsattelnd noch einen zusätzlichen Kurs, weil ich sage immer so, wir sind so in Deutschland so, ja, so Zertifikatsaffinen, möchte ich es mal nennen.
00:17:34: Also, dass man immer sagt, ja, muss denn erst jemand mit drei Urkunden wieder vorbeikommen, ne?
00:17:38: Also da ist so die Gemängelage, die einen müssen schieben und die anderen müssen ein bisschen ziehen.
00:17:44: Und dann, glaube ich, wären wir da auch besser.
00:17:46: Und mein Mitberichterstatter von der CDU, der Dr.
00:17:50: Janik Buri, mit dem habe ich mich da auch schon ausgetauscht.
00:17:54: Wir wollen uns das mal ganz genau angucken, wie das mit den Sprachkursen funktioniert und wo es da auch Ecken und Enden gibt.
00:18:00: Es gibt ja immer wieder auch Kritik.
00:18:02: Gehen die denn überhaupt hin und welche Qualität hat es denn letztendlich, dass wir gesagt haben, wenn wir schon so viel Geld ausgeben, dann möchten wir auch, dass es so ausgegeben wird, dass es so vielen Menschen wie möglich hilft.
00:18:14: Und dann werden wir zukünftig ein Auge drauf haben.
00:18:18: Ich bin nicht im Thema drin, aber es gibt ja so Apps wie Bubble, ja?
00:18:22: Und dann zahle ich die werden einmal programmiert und dann können da drei Millionen Deutsche spanisch lernen und danach in Urlaub fahren.
00:18:29: Wie ist das mit diesen Sprachkursen?
00:18:31: Mein Eindruck ist, die finden Physik statt mit mit Lehrern, die man auch erst mal ausbilden muss, die man finden muss.
00:18:37: Warum sagen wir nicht, hey, das Ganze können wir für ein Zehntel vom Preis machen, indem die alle ein Bubblegutschein bekommen?
00:18:44: Also ein Bubble steht jetzt symbolisch, keine Werbung im Podcast für Sprachlerne.
00:18:49: Alles gut, verstehe dich natürlich.
00:18:51: Ja.
00:18:52: Dazu gehört natürlich auch ganz oft sehr viel Eigeninitiative dazu.
00:18:57: Und auch da haben wir so, wir wollen natürlich auch immer ganz genau wissen, was macht derjenige mit meinem Geld, wenn ich ihm denn welches gebe.
00:19:04: Und deshalb sind wir eben ganz viel auf diesen Präsenzveranstaltungen.
00:19:07: Und das meinte ich damit, mit da genau hingucken, wie laufen die Prozesse und kann man da was verbessern, verändern.
00:19:15: um Sachen nicht nur zu beschleunigen, sondern einfach auch praxistauglicher zu machen.
00:19:21: Okay, also das war schon mal ein Thema vom Haushalt.
00:19:24: Du hattest vorhin auch erwähnt, es gibt Gelder fürs THW.
00:19:27: Da musste ich auch dran denken, das ist jetzt ein Beschluss vom Bund.
00:19:30: Aber ihr habt auch in Sachsen was Großartiges geschafft zur Ausstattung des Personen- und Katastrophenschutz.
00:19:40: und im Gelder, die dort in die bei euch in die Region gekommen sind zur Ausstattung.
00:19:45: Ja, weißt du, Birgit, oft ist es ja so, und da ticken wir Menschen oft alle gleich.
00:19:50: Es muss immer erst was Schlimmes passieren,
00:19:52: bevor
00:19:53: man merkt, wo man Defizite hat.
00:19:55: Und wir hatten das fürchterliche Feuer in der Sächsischen Schweiz, was jedem noch im Kopf ist.
00:20:04: oder eben auch in diesem Jahr, wo komplett ein Waldgebiet dann irgendwie abgebrannt ist.
00:20:12: Wir merken, es gibt immer weniger Regen.
00:20:16: Es ist immer heißer, also diese Großschadensereignisse, die nehmen zu.
00:20:21: Ich finde, wir sind da auf einem guten Weg.
00:20:23: Wir sind noch lange nicht da, wo wir eigentlich sein müssten, weil für mich gehört natürlich zum Katastrophenschutz auch der Zivilschutz dazu.
00:20:32: Das haben wir momentan, ist das so in unterschiedlichen Häusern untergebracht.
00:20:37: Die Verantwortlichkeiten, da muss es künftig viel mehr gemeinsam gehen.
00:20:42: Denn wir reden jetzt immer über Großschaden.
00:20:45: Ereignisse, das Ahrtal sagt geben, sind wir denn als Bevölkerung aufgestellt, wenn so ein Ereignis eintrifft und ich möchte da jetzt nicht von militärischen Übergriffen sprechen, aber auch das gehört ja mit dazu, wenn wir uns jetzt viel Geld in Rüstung ausgeben, dann gehört für mich auch dazu, dass es natürlich Schutzeinrichtungen für die Bevölkerung geben muss etc.
00:21:13: Also das sind Riesenaufgaben, die wir lange vernachlässigt haben.
00:21:19: Ich glaube aus gutem Grund, weil wir alle, glaube ich, haben uns sehr in dem Gedanken gefallen, dass der kalte Krieg vorbei ist, dass wir in Frieden leben können und eben nicht Milliarden Gelder für Kriegsgüter ausgeben müssen.
00:21:35: Und leider wissen wir alle, die letzten Jahre haben gezeigt, dass es anders ist in Europa und wir uns umstellen müssen.
00:21:43: Und da müssen wir auch an solche Sachen denken und dafür vorhalten.
00:21:48: Und doch das wird viel Geld kosten.
00:21:49: Und deshalb bin ich froh, um jeden Politiker, um jede Politikerin, die da erkennt, dass wir Handlungsbedarf haben und dass wir uns da auf einen guten Weg begeben müssen.
00:22:01: Absolut.
00:22:01: Ich hatte das, glaube ich, schon mal erzählt, dass unser möglicherweise, schauen wir morgen, künftiger Bürgermeister von Batonev, der bisherige Finanzchef vom Bundesamt für Katastrophenschutz ist.
00:22:14: Das hat auch einen Doppelnamen.
00:22:16: Das Katastrophenschutz kommt erst hinten dran.
00:22:18: Davor kommt nochmal irgendwie Personenschutz oder Zivilschutz.
00:22:21: Also da ist auch schon diese Doppelung, meine ich, drin.
00:22:24: Aber auf jeden Fall.
00:22:26: Ja, ich habe mich mit ihm schon darüber unterhalten, woran liegt das denn?
00:22:29: Es ist alles da, das Wissen ist da, es wären auch die Gelder da oder Programme sind da.
00:22:35: Und dann sagt er, na ja, die einzelnen Bürgermeister in den Kommunen und auch die Stadträte, die stehen jetzt natürlich vor der Frage, gebe ich in meinem Klammenhaushalt, wo ich kein Geld für einen besprechenden Sportplatz von der Schule renovieren müsste oder überhaupt die Schulen.
00:22:52: gebe ich da Geld aus für eine Sache, die möglicherweise nie passieren wird.
00:22:56: Hoffentlich nie passieren wird.
00:22:58: Aber ich investiere jetzt in den Katastrophenschutz.
00:23:01: Und dann würden die sich oftmals sagen, na ja, das kriegen wir gar nicht bei uns durch, sondern die Menschen sagen dann, passt mal auf, macht mal lieber jetzt den Sportplatz und die Schultoiletten, bevor wir hier aber irgendwelche möglichen Horror-Szenarien reden, die den zwanzig Jahren vielleicht einmal eintreffen.
00:23:17: Ja, und ehrlicherweise, also ich habe aller, allergrößten Respekt vor allem die Kommunalpolitik machen die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, weil genauso, wie du es schön hast, in diesem Dilemma stecken die ja immer wieder und deshalb ist es gut, dass wir auch mit unserer Sonderfinanzierung dafür sorgen, dass die Kommunen in den nächsten Jahren zusätzliche Gelder erhalten für zusätzliche Maßnahmen, Baumaßnahmen, Infrastrukturmaßnahmen, damit sie einfach Handlungsfähiger werden.
00:23:48: Ich sage das ganz bewusst Handlungsfähiger, weil es hört sich nach so viel Geld an, aber Birgit, wir haben so einen Stau aufgebaut an Maßnahmen.
00:24:01: die hätten längst passieren müssen, dass die Gelder hinten und vorne nicht reichen.
00:24:06: Und genauso ist es wie du Schilders.
00:24:08: Sie müssen immer abwägen, natürlich auch Mehrheiten dafür im Stadtrat im Kreistag finden.
00:24:14: Wofür wird das Geld letztendlich ausgegeben?
00:24:16: Und das kann ich denen gar nicht übel nehmen.
00:24:20: Dass sie sagen, ja, natürlich ist es alles wichtig.
00:24:24: Ich bin mal, erinnere ich mich gerade bei einer Bürgermeisterin zum Gespräch gewesen und die musste mich ein bisschen vertrösten, weil sie gerade einen Krisengespräch hatte.
00:24:35: Mir war es tatsächlich so, die Gemeinde hatte, glaube ich, drei Jahre gespart, um sich ein neues Feuerwehrauto kaufen zu können.
00:24:42: Und dann kam die Behörde und wollte den Kindergarten sperren, weil ein zweiter Fluchtweg fehlt.
00:24:49: Da hat sie gesagt, so, und jetzt können wir uns genau überlegen.
00:24:52: Wofür nehmen wir jetzt das Geld?
00:24:54: Nehmen wir das für ein Kindergarten, weil sonst muss man den schließen.
00:24:59: Oder ein
00:24:59: Feuerwehrauto.
00:25:00: Und das ist Tagesgeschäft bei denen.
00:25:03: Das
00:25:03: ist Tagesgeschäft.
00:25:04: Also die Bürgermeister tun mir da auch wirklich, wirklich leid.
00:25:08: Also deswegen gucke ich auch diese Sendung von Lanz mit den Bürgermeistern immer so gerne.
00:25:12: Und hinzu kommt ja noch was.
00:25:13: Du bist ja, also wir haben jetzt ja gerade hier, wir nehmen die Podcastfolge gerade auf in einem Duo aus Sachsen und aus NRW.
00:25:21: Und NRW hat jetzt am Wochenende Wahlen.
00:25:24: Und dann muss ich ja mal nichts vormachen.
00:25:26: Nicht jeder Bürgermeister, der Sonntag gewählt wird, hat diese fundierten Kenntnis über, wie komme ich überhaupt an diese ganzen Fördermittel aus Berlin dran?
00:25:35: Und deswegen ist auch deine Arbeit so wichtig, als Brückenbauerin zu sagen, die Informationen aus Berlin, aus dem Bundestag, was ist überhaupt möglich, immer in den Gesprächen.
00:25:45: Du sagst gerade, du siehst morgen den Bürgermeister von Hoyas Werder.
00:25:49: Diese Arbeit ist so wichtig, weil das können nicht alle Bürgermeister von alleine wissen.
00:25:55: Da müsstest du ja nochmal einen Studiengang über Fördermittelwirtschaft ablegen.
00:26:00: Also ich würde am liebsten, dass mit den Fördermitteln künftig anders regeln, aber ich bin ja nicht die Bundeskanzlerin.
00:26:07: Wie würdest du es machen?
00:26:08: Aber lass uns doch mal, ja, wie würdest du es machen?
00:26:12: Ich hätte tolle Ideen, also dass man wirklich die Kunden stärkt, aber das, das, das wäre jetzt, wir würden jetzt, ich sag immer so gerne, um Kaisersbad diskutieren.
00:26:21: Es ist tatsächlich, es ist wichtig, dass die Informationen ankommen und das machen wir nicht nur in Gesprächen.
00:26:26: Wir haben so einen Generalverteiler nach Themen geordnet.
00:26:29: Und da kriegen die Bürgermeisterinnen und Bürgermeister immer ihre Informationen, damit sie genau wissen, da kommt wieder was.
00:26:38: Und das, was du ansprichst, das Wissen ist ja das eine.
00:26:42: Aber das Bemühen darum, ganz viele sind ehrenamtliche Bürgermeister von kleinen Gemeinden, von kleinen Städten.
00:26:49: Die haben gar nicht die Ressourcen, um da jemand zu beschäftigen, der sich durch diesen Fördermittel, Dschungel, Land und Bundestechnisch immer wieder durchgräbt.
00:26:59: Und das führt hier und da auch mal zu Situationen, dass man sagt, jetzt wird gerade wieder ein Fördermittelprojekt ausgeschrieben.
00:27:08: Ich habe da einzelne Schublade liegen noch vor von drei Jahren.
00:27:11: Das ist zwar jetzt nicht das, was bei mir prior eins hat, aber ich habe es gerade da, dann reich ich es ein.
00:27:17: Also auch solche Konstellationen kommen zustande, ne?
00:27:20: Kommen zustande.
00:27:20: und was du gerade ansprichst, nicht jeder teilweise auch im Ehrenamt.
00:27:24: Ich denke da gerade an das Nachbarbundesland Rheinland-Pfalz hier.
00:27:29: vom Rhein-Marie Richtung Mosel gedacht, da sind sehr, sehr viele Ehrenamtliche, also ich glaube nur die Verbandsgemeinden haben hauptberufliche Bürgermeister und das ist eine Wahnsinnsaufgabe und auch wenn es digitale Plattformen dafür gibt.
00:27:44: Es ist also und ich glaube, da kann jeder, der uns hier zuhört, kann das nachvollziehen.
00:27:49: Man hat eine gute Schulausbildung, man hat studiert und dann muss man irgendwo ein Formular ausfüllen.
00:27:56: Und man verzweifelt und verzweifelt an sich selbst und denkt, das kann doch jetzt nicht sein.
00:28:02: Du bist doch kein dummer Mensch.
00:28:04: Wieso verstehst du das nicht?
00:28:05: Also wir müssen das alles entflechten und das subsumieren wir ja unter Bürokratie.
00:28:11: Also genau solche Sachen sozusagen.
00:28:13: Anträge müssen vereinfacht sein, dass man sie einreichen kann, dass jeder sie einreichen kann, ohne da ganze Völkerschaden von Expertinnen und Experten zu beschäftigen.
00:28:24: Und auch das ist noch ein langer Weg.
00:28:26: Das ist ein langer Weg.
00:28:27: Aber weißt du, Katrin, wir schauen ja, also wir haben das während der Corona-Zeit so toll bewiesen, also was Deutschland dort geschafft hat, was wir dort an unbürokratischen Wegen geschafft haben.
00:28:37: Das ist alles so großartig, wie wir die Wirtschaft gestärkt haben, wie wir gesagt haben, wir kommen da jetzt durch.
00:28:43: Jetzt machen wir mal nicht hundertfünfzig Seiten ausfüllen, sondern nur zwei Seiten ausfüllen, die Steuerberater haben mitgesogen.
00:28:49: Und wir reden wieder nur rückwirkend.
00:28:51: Es wird wieder nur noch gesprochen.
00:28:52: Was hat Herr Spahn?
00:28:54: Gottes Namen.
00:28:55: Ja, aber was hat wer verkehrt gemacht, anstatt zu sagen, wir hatten hier eine eine veritable Krise und wir haben so vieles richtig gemacht.
00:29:03: Lass uns doch mal schauen, was wir aus dem jetzt übertragen können in dieses Thema Entbürokratisierung, schnellere Prozesse, Austausch in Ministerpräsidentenkonferenzen, whatever.
00:29:16: Also Da könnten wir doch so viel Schönes und Gutes von übernehmen.
00:29:20: Das ist tatsächlich ein exzellenter Einwurf, weil mittlerweile haben wir das Gefühl, wenn über Corona gesprochen wird, es kommen ja wirklich nur die schlechten Sachen zutage.
00:29:32: Ja, völlig zu unrecht.
00:29:35: Ja, ich hatte letztens zufällig mit jemandem Gespräch und hab gesagt, wenn ich mir vorstelle, wir hätten Corona nicht gehabt.
00:29:42: Also, was sind das?
00:29:43: Das hat ja wie ein Booster gewürzt in der Zeit, was Digitalisierung in den Unternehmen, in den Behörden betraf.
00:29:51: Vorher hat doch kein Mensch, haben die gesagt, was?
00:29:54: Wir wollen das hier über Videokonferenz machen.
00:29:57: Also, das geht doch nicht.
00:29:59: Oder oder oder dieser ganze.
00:30:02: Hype und mobiles Arbeiten.
00:30:04: Ich kenne das ja noch aus meiner betriebsredlichen Praxis.
00:30:07: Meine Güte.
00:30:09: Und das sind ja Sachen, die haben wir ja gelernt.
00:30:11: Davon profitieren wir heute noch.
00:30:13: Was ich aber auch feststelle ist, dass man versucht, viele Sachen wieder zurückzudrehen, auch von den Unternehmen.
00:30:21: Ich stelle das immer als Bild, wenn man sich eine Seerose vorstellt.
00:30:26: Die schwimmt ja oben auf dem Wasser und hat ihre Wurzel senkrecht unten am Boden.
00:30:32: Und dann kommt ein Wind und der verschiebt die Seerose zehn Meter nach links.
00:30:36: Ja
00:30:37: und das klappt alles prima und dann ist der Wind weg und dann schwupps.
00:30:41: kommt die Seerose wieder an ihre alte Stelle.
00:30:44: Und mit
00:30:45: diesen Impuls haben viele, die dann wieder sagen, ach nein, lass uns mal wieder und wir pochen auf Präsenz.
00:30:51: Weil es hat ja auch Auswirkungen, ja auch auf den Bundestag gehabt.
00:30:56: Also, dass ich in diesem Sommer, obwohl ich im Urlaub war, trotzdem an den Haushaltsausschusssitzungen teilnehmen konnte, ja super.
00:31:05: dass wer früher hätte, das gar nicht funktioniert.
00:31:08: Also insofern und deshalb bürget es auch so wichtig, dass man immer unterscheidet, wenn es um Corona geht, da haben wir ja doch immer den Ruf nach einer Untersuchungskommission oder eine Enquete-Kommission.
00:31:21: Die Untersuchungskommission, die ist immer so ausgerichtet, um Schuldige zu finden, warum was nicht gelaufen ist.
00:31:29: Also das, was du Eingang sagte, warum hat Herr Spahn so gehandelt, wie er gehandelt hat?
00:31:35: Und glaub mir, wir haben ja jetzt die Frau Suthoff schon zweimal im Haushaltsausschuss gehabt.
00:31:41: Da wird vieles besprochen.
00:31:43: Und andererseits ist es aber so wichtig, dass wir Anquetekommission haben, weil die überprüfen ganz genau, was haben wir gemacht, was hat uns gefehlt?
00:31:55: Was hätten wir anders machen können?
00:31:57: Und vor allen Dingen, was müssen wir anders machen, wenn wieder eine Pandemie kommt und sie wird kommen?
00:32:03: Und das fehlt mir aktuell viel zu, also da haben wir viel zu wenig.
00:32:09: Wir beschäftigen uns, um Schuldige zu suchen.
00:32:13: Ja, das darf man nicht ausschließen, da muss man drauf schauen, aber wir müssen doch daraus lernen und müssen Festlegung treffen, damit wir gewappnet sind für Ja, wenn uns das wieder trifft, ne?
00:32:25: Absolut.
00:32:25: Und woran liegt das?
00:32:27: Also lassen wir uns von den Medien treiben, weil die immer wieder da drauf schauen und nur mit den negativen Sachen Geld verdienen.
00:32:34: So kommt es mir manchmal vor.
00:32:35: Das ist so ein Aktionismus, der stattfindet, die ist immer nur auf Schlechte schauen und nicht auf das Gute, nicht auf das Gelingende.
00:32:42: Überträgt sich das auf, ich sag jetzt mal, auf den Bundestag und auf eure Ausschüsse, auf die Arbeit, dass das immer... das gefordert wird anstatt zu sagen, hey, jetzt lass uns doch mal einen Ausschuss machen, der aufs positive schaut.
00:32:55: Ich glaube, die Journalisten, die sind jetzt nicht per se schuld.
00:32:59: Die machen Teile groß.
00:33:01: Aber wir müssen gucken, woher kommen denn diese Anwürfe, die kommen natürlich aus Richtung AfD, ganz, ganz massiv.
00:33:10: Und das haben wir in Sachsen erlebt.
00:33:12: Wir haben in Sachsen, haben wir jetzt beides, also sowohl in der On-Cad-Kommission als auch in der Untersuchungskommission.
00:33:18: Und die verlangen das und die gehen tatsächlich immer damit raus und sagen, wir wollen die Schuldigen finden und uns ist unrecht getan worden.
00:33:27: Und das war alles ganz furchtbar.
00:33:29: Und das ist furchtbar wahr für viele, gerade für unsere jungen Menschen.
00:33:35: Das haben wir mittlerweile in vielen Untersuchungen festgestellt.
00:33:39: Aber ich möchte eben nicht ein, zwei, drei Schuldige rausfinden und die dann bestrafen.
00:33:46: Da ist uns ja noch nicht geholfen.
00:33:48: Wir müssen ja die Daten aufnehmen, die wir haben, die Erkenntnisse und überlegen, wie gesagt, was können wir in der Zukunft besser machen?
00:33:57: Und man darf nicht vergessen, für die Situation gab es keine Blaupause.
00:34:03: Alle, die damals in Verantwortung waren, ob im Bund oder in den Ländern, in den Unternehmen, ich war in dieser Zeit gerade im Krisenstab eingeteilt in unserem Unternehmen.
00:34:15: Wir haben alle versucht, nach besten Wissen und Gewissen zu entscheiden, um größtmöglichen Schaden von den Menschen abzuwenden.
00:34:25: Und sich dann hinzustellen, im Nachhinein ist man immer klüger, ne?
00:34:30: Da kann man immer sagen, ja, hätte man, hätte man, aber eben deshalb, deshalb Enquete und deshalb alles auf dem Tisch, was man bekommen kann, vergleichen kann, auswerten muss.
00:34:41: Und dann zu sagen, so müssen wir das nächste Mal machen.
00:34:45: Darauf müssen wir uns vorbereiten.
00:34:48: Darauf sind wir aktuell noch gar nicht vorbereitet.
00:34:51: Da müssen wir nachsteuern.
00:34:53: Auch das ist ja wichtig, weil Pandemien schicken ja nicht vorher eine Einladung, bevor sie kommen.
00:34:58: Das
00:35:00: stimmt, das stimmt.
00:35:01: Und was du gerade auch noch mal gesagt hast, so mit den Kindern, wir haben da, da ist vieles nicht gut gelaufen.
00:35:08: Da war ich jetzt auch überrascht.
00:35:10: Es gibt da jetzt eben auch mittlerweile eine Studienlage, die über uns jetzt noch mal auf Lanz zu kommen, jetzt in Lanz und Precht im Podcast besprochen wurde, dass die große Traurigkeit bei Kindern.
00:35:20: Wir haben also viel häufiger damit zu tun, dass Kinder traurig sind, Depressionen haben, sich zurückziehen als früher.
00:35:26: Und da gab es die Vermutung, dass das zum großen Teil an Corona liegt.
00:35:31: Und man hat aber jetzt herausgefunden, dass es nicht die große Schuld an Corona ist.
00:35:36: Das haben Kinder möglicherweise besser gesteckt als wir denken, sondern es ist nachgewiesenermaßen durch wirklich mehrere Studien, so eben die Kollegen von Lanz und Precht, durch seit der Einführung des Smartphones begründet.
00:35:51: Und das fand ich auch noch mal sehr interessant, auch das eben als große Aufgabe und Herausforderung anzusehen, wie wir unsere Kinder da auch schützen können und was wir da machen können.
00:36:03: Ja, und sicher link ich meine, die Zeit damals war eine Herausforderung für alle Menschen.
00:36:09: Niemand war darauf vorbereitet.
00:36:11: Und ich sag mal so, wenn die Eltern Angst haben und nicht wissen, was passiert, natürlich überträgt sich das auf die Kinder.
00:36:20: Und ja, die sozialen Medien tun ihr Übriges.
00:36:24: Wir haben ja aktuell auch hier und da Debatten auch in Sachsen.
00:36:27: Wie gehen wir denn um mit Smartphones in der Grundschule?
00:36:33: Und da bin ich mal gespannt, wie sich das entwickelt.
00:36:37: Ich gebe hierzu, ich bin eine große Verfechterin von, lass uns lieber die Entscheidungs- und Beurteilungskompetenz von Kindern stärken,
00:36:49: als dass
00:36:50: wir mit verboten.
00:36:53: in die welt gehen.
00:36:54: weiß was ich meine
00:36:55: total
00:36:56: das haben wir ganz oft den impuls wenn irgendwas nicht funktioniert oder wie auch immer und da muss ich sagen über die volle breite der bevölkerung.
00:37:06: da wünschte ich mir viele neue projekte wie man eben gerade den kindern auch eine kompetenz beibringen kann.
00:37:13: ich kann mich erinnern bei mir ist schon eine weile her als ich kind war aber bei uns ging das Da gab es noch nicht so viele Fernsehprogramme.
00:37:21: Da hatten wir aber auch so viel zu tun.
00:37:23: Wir waren immer unterwegs den ganzen Tag draußen.
00:37:27: Da hat man nicht so viel Fernsehen geschaut.
00:37:30: Und im Telefon waren weiter Ferne.
00:37:33: Aber bei meinen Töchtern dann ging das auch schon los.
00:37:36: Und dann musst du eben genau schauen, auch als Eltern.
00:37:40: Was machst du denn mit deinen Kindern?
00:37:43: Schaltest du denes WLAN ab, damit sie irgendwann aufhören zu datteln, oder?
00:37:47: Kommst du mit ihnen ins Gespräch?
00:37:49: Ja, aber ich glaube, in der Tat, das ist so ein bisschen, als würde man sagen, also ich sehe das ein kleines bisschen, also anders darf ich ja auch, das ist ja das Spannende auch in unserem Podcast.
00:37:57: Das ist so, als würde sie sagen, jetzt musst du ja erstmal einen Drogenführerschein machen, um dann Drogen konsumieren zu dürfen.
00:38:03: Es ist eine suchtmachende Droge.
00:38:05: Die arbeiten alle bei Social Media mit dem Suchtfaktor, mit dem Abhängigkeit machen.
00:38:10: Das trifft ja Junge wie alt.
00:38:11: Ich habe jetzt gestern noch mit einem Freund gesprochen, dessen Mutter.
00:38:15: Sechsundsiebzig Jahre ist abhängig und kommt nicht mehr raus aus Social Media und verlägt nachlässigt alle sozialen Kontakte.
00:38:22: Also es trifft ja nicht nur Kinder, aber diese Abhängigkeit, die da entsteht, die glaube ich nicht, dass wir die nur damit, nur mit Kompetenzschulen hinkriegen.
00:38:31: Also das...
00:38:32: Nein.
00:38:34: Das war schon gut, dass man, oder ich bin ja auch kein Freund von Legalisierung, von anderen Drohungen.
00:38:42: Ja.
00:38:42: Ja, aber du siehst ja schon, wir sind zu zweit, wir haben schon unterschiedliche Ideen.
00:38:48: Man wird es sowohl mit dem einen als mit dem anderen nicht komplett schaffen, aber wichtig ist, dass der Fokus drauf ist.
00:39:01: Bei den Orgettkommissionen, weil die richten dann auch den Fokus auf Themen, wo man sagt, Leute, was tun wir denn da?
00:39:08: Und das zeigt eben auch, dass wir in Also dass ich im Prinzip nicht nur die sozialen Medien, was kommt jetzt mit künstlicher Intelligenz auf uns zu, dass sich diese Themen ja viel rasanter entwickeln, als wir überhaupt hinterherkommen und jetzt nicht nur von der Ethik oder der Moral, sondern auch von der Gesetzgebung.
00:39:28: Wie geht man damit um?
00:39:29: Wie schützt man gegebenenfalls vulnerable Gruppen?
00:39:33: Also, ich fand es eben wirklich bemerkenswert.
00:39:36: Ja, das vergessen wir, wir sagen mal, ja, die Kinder, die Kinder, aber nein, es kann jedem treffen, egal wie alt oder wie jung er ist.
00:39:42: Und im ersten Moment sagen wir, auch ist ja toll, da ist die Oma nicht mehr so alleine.
00:39:48: Kann sie halt hier in den sozialen Medien bitte rum.
00:39:50: Aber
00:39:52: ja, es hat Suchtpotenzial.
00:39:55: Und es macht auch was mit unseren Gehirnen.
00:39:57: Es macht total was damit, also absolut, absolut.
00:40:01: Ich möchte noch mal gerne auf das Wort Enquete-Kommission kommen, weil das fand ich so einen tollen Ansatz von dir und mir ist aber jetzt gerade auch noch mal eingefallen, dass auch da möglicherweise der andere jetzt noch mal, wo wir das vielleicht noch mal so ein bisschen erläutern sollten, was ist eine Enquete-Kommission?
00:40:17: Also du musst dir vorstellen, ich gehe mal vom Bundestag aus.
00:40:20: Da kann man das ganz gut beschreiben.
00:40:21: Aber das gilt im Prinzip für jedes andere Parlament.
00:40:24: Das ist eine überparlamentarische Arbeitsgruppe.
00:40:27: Das heißt, da sind Mitglieder aus allen Fraktionen drin beteiligt und die werden auch richtig offiziell eingesetzt.
00:40:37: Also die haben ein Handlungsspielraum.
00:40:39: Und ja, wir haben es besprochen, die werden immer dann eingesetzt, wenn es wirklich um sehr komplexe Sachen geht und die können rechtlich, wirtschaftlich, sozial, die können jeglicher Art sein.
00:40:53: Und das Ergebnis dieser Kommission oder das Ziel ist es, eben Lösungsvorschläge für diese Probleme zu machen und nicht einfach sich selbst was auszudenken, sondern das auch rückzuköppeln mit der Mehrheitsmeinung der Bevölkerung.
00:41:11: Also da hast du immer, also die Enquete ist nicht im luftlernen Raum.
00:41:15: Sondern sie ist immer sozusagen auch auf die Bevölkerung bedacht, was sind die Meinungsbilder, die herrschen, die müssen wir mit einbringen.
00:41:26: Und das ist sozusagen der Qualitätssprung.
00:41:28: Und tatsächlich, dass man am Ende, wenn die Kommission quasi ihre Arbeit als beendet erklärt, stellt diese diesen Bericht vor, vor dem Parlament.
00:41:40: Und da sind dann wirklich explizit Punkte drin.
00:41:45: die Lösungsvorschläge sind und die muss das Parlament dann beschließen.
00:41:49: Sehr gut, also wir brauchen mehr Enquete-Kommissionen und mehr dem Blick auf das, was wollen wir machen, was können wir ändern, wo können wir raus lernen und auch mehr.
00:41:59: das... was ja damit auch schon durchklingt, dass es zum Wohle aller geht und nicht, dass in diesen Head-Kommissionen auch geht, welche politische Parteienmeinung kann ich jetzt irgendwie hier durchsetzen, sondern das ist davon losgelöst.
00:42:12: Genau.
00:42:13: Die können sich natürlich immer Sachverständige einladen und das ist auch öffentlich, also dass man dem auch beiwohnen kann und das finde ich gut.
00:42:23: Katrin, es weiß schon wieder eine super spannende Folge und wir könnten jetzt noch weiter in die Tiefen reingehen, aber ich bin froh, dass wir einiges von den aktuellen Sachen mal besprochen haben.
00:42:34: Ich möchte zum Schluss noch eine Frage stellen, das landesernte Dankfest, von dem du jetzt sprichst und auf das du dich freust.
00:42:42: Kannst du uns da ein paar Bilder malen, dass wir nicht nur da rein hören, sondern vielleicht auch ein paar schöne Ideen im Kopf haben, wie das morgen ausschaut, was da passiert in Heuerswerder?
00:42:55: Ehrlicherweise habe ich noch an keinem Teil genommen.
00:42:59: Ich weiß, dass es morgen unter anderem ein Festumzug geben wird, es wird ein Gottesdienst geben und umrahmt wird das ganze komplette Wochenende.
00:43:11: mit einer Art Volksfest, wo sozusagen viele Bürgerinnen und Bürger sich gemeinsam treffen können.
00:43:18: Und ja, wie früher, wenn man sagt, wir danken für eine gute Ernte.
00:43:23: Und ja, das ist, wie gesagt, in Sachsen immer in unterschiedlichen Städten.
00:43:29: Und ich bin froh, dass es dieses Jahr in Hoyers Werder ist.
00:43:32: Und ich bin sehr gespannt.
00:43:34: Ich wünsche dir morgen ganz viel Spaß.
00:43:37: Das Schöne ist ja, wenn der Podcast rauskommt, werden wir möglicherweise vorher schon auf Social Media von dir ein paar Inspirationen und Eindrücke bekommen haben, wie das fest war und was ... was du gesehen hast, was du erlebt hast, genauso wie wir hatten noch so viel zu besprechen, auch die tollen Bilder vom tollen Videos, vom CSD, auch das wäre mal, wäre mal noch was zu besprechen.
00:43:59: Aber wir haben ja auch schon gesagt, der Podcast geht weiter und möglicherweise auch mit einem kleinen, mit einem kleinen Fresh Up.
00:44:06: Genau, das können wir hier schon mal so in den Eter geben, dass wir uns in Zukunft, gerade zu speziellen Themen, den einen oder anderen Gast oder soll ich lieber sagen, Gästen einladen werden.
00:44:21: Ich glaube, das ist nochmal sehr spannend, weil wir ja oft zu zweit Dinge besprechen und unterschiedlicher Meinung sind.
00:44:28: Aber dass wir da mal gucken, was haben wir da für tolle Gäste und Gästinnen, die wir gerne bei uns in dem Podcast mal auf den Zahn füllen wollen?
00:44:39: Aber ich finde es auch gut zu sehen oder zu zeigen oder zu hören.
00:44:43: Was macht das so mit Frauen in der Politik?
00:44:46: Das wissen alle.
00:44:48: Ich unterstütze, wo ich nur kann, Frauen und amundere sie in der Politik mitzumischen.
00:44:54: Weil es ist enorm wichtig, dass unsere Ideen, unsere Gedanken, unsere Herangehensweise, dass wir die einfordern.
00:45:02: Wir sind fünfzig Prozent der Bevölkerung.
00:45:05: Und da gibt es ganz viele tolle Frauen schon.
00:45:08: Die sind in über ganz unterschiedliche Wege in die Politik gekommen.
00:45:12: Ich glaube, das könnte sehr spannend sein, da das ein oder andere Gespräch zu führen.
00:45:17: Da können wir schon so ein bisschen neugierig machen.
00:45:19: Da können wir schon ein bisschen neugierig machen.
00:45:21: Es lohnt sich also auf jeden Fall, diesen Podcast zu abonnieren, im Treu zu bleiben.
00:45:26: An der Stelle echt auch mal Danke an all die Menschen, die das machen, die sich immer auf die neuen Folgen freuen.
00:45:32: Und ihr könnt uns schreiben, es gibt in den Show Notes eine E-Mail-Adresse, man kann auf Spotify einen Kommentar hinterlassen.
00:45:39: Also es soll ja nicht nur der Podcast der Brückenbauerin sein, sondern auch euer Podcast.
00:45:44: Also wohin sollen denn, wohin müssen Brücken gebaut werden?
00:45:47: Was möchtet ihr hören und was ist euer Wunsch für den Herbst, aber auch für zwanzig, sechsundzwanzig?
00:45:55: Schreibt das gerne.
00:45:56: Ja, genau.
00:45:57: Und ich erlebe das nämlich in persönlichen Gesprächen.
00:46:02: Wenn ich Menschen neu kennenlerne, ich habe zum Beispiel diesen Donnerstag die Freude gehabt, Ingrid Matthäus Meyer kennenzulernen.
00:46:11: Das ist eine Politikerin, die ist in dieser Woche achtzig Jahre alt geworden.
00:46:15: Die war früher in FDP und ist dann in die SPD gegangen.
00:46:20: Und Frauen sind ja per se neugierig.
00:46:23: Und dann wundere ich mich immer, wie gut die mich kennen.
00:46:28: Und dann sagen die, naja, erst mal habe ich alles gegoogelt und dann habe ich mir den Podcast angehört.
00:46:35: Und das kommt mir schon fast zuvor, als würde ich dich kennen.
00:46:38: Und das ist, glaube ich, das beste Kompliment, was man bekommen kann.
00:46:42: Also, dass man merkt, die Leute nehmen es an, die hören rein.
00:46:49: Selbst die Folgen, die ja jetzt schon ein bisschen was auf dem Puckel haben, so die ersten Folgen, werden durchgesuchtet.
00:46:55: Werden immer noch gehört, das ist toll.
00:46:58: Das ist herrlich, das ist herrlich.
00:47:00: Ach, wunderbar.
00:47:01: Also das war eine schöne Geschichte.
00:47:03: Ingrid, Matteos, Maria, die kann ich mich natürlich noch sehr gut erinnern.
00:47:07: Ja, zum einen aus der FDP-Zeit, aus der Zeit der Bonner Republik.
00:47:10: Ich glaube, sie wohnte sogar zeitweise in derselben Stadt, in der ich groß geworden bin.
00:47:16: In den nachtziger Jahren, nachtziger, neunziger Jahre müsste ich noch mal reinschauen.
00:47:20: Ja, und da ist es mir tatsächlich aufgefallen.
00:47:24: Ich habe dann auch mal geschaut, was gibt es denn alles zu ihr, dass sie schon Und da kommt jetzt meine Sprecherfunktion für Sekularität und Humanismus natürlich raus, dass sie damals schon diese Themen aufs Tapé gelegt hat.
00:47:43: Wahnsinn,
00:47:44: Wahnsinn.
00:47:46: Und wir haben jetzt, und sind keinen Schritt weiter.
00:47:54: Das geht so nicht.
00:47:57: Wahnsinn, Wahnsinn,
00:47:58: die seventy-vier.
00:47:59: Das war die Regierung.
00:48:01: Das war damals, glaube ich, der Wechsel zu Helmut Schmidt.
00:48:04: Der war, glaube ich, seit Mai-Vierund-Siebzig-Kanzler.
00:48:06: Ja,
00:48:07: tatsächlich.
00:48:07: Sie hat, also dieses Thesenpapier hat sie noch als FDP-Abgeordnete verfasst.
00:48:15: Ja.
00:48:15: Und als die FDP sich dann davon komplett abgewandt hat, ist sie quasi dann zur SPD gewechselt.
00:48:23: Ob das jetzt ... Der einzige Grund war, das entzieht sich meiner Kenntnis, aber das finde ich schon echt krass.
00:48:29: Katrin, wollen wir zu dem Thema mal die nächste Folge machen?
00:48:32: Absolut.
00:48:33: Dann machen wir das.
00:48:35: Wir hatten, also manchmal sind ja so Sachen, da habe ich gar nicht dran gedacht.
00:48:40: Ich war am Donnerstag diese Woche, da habe ich sie auch kennengelernt, die Schirmherrin für den ersten parlamentarischen Abend der Sikulan.
00:48:50: Der Bundesrepublik, das heißt, es hat den noch nie gegeben.
00:48:54: Und ich durfte Schirmherrin des ersten Abends sein und es war ein wunderbarer Abend und der schreit nach mehr und ich freue mich total auf diese Aufgabe.
00:49:03: Absolut.
00:49:04: Ich glaube, das hat mir auch in der letzten Folge schon mal angekündigt, dass das bei dir noch ein weiteres Thema gekommen ist.
00:49:11: Noch als weiteres Thema zu deiner Arbeit dazugekommen ist jetzt in der aktuellen Legislaturperiode.
00:49:17: Du hast ja noch Zeit, ne?
00:49:19: Was hast du?
00:49:20: Wann arbeitest du morgens?
00:49:21: Du bist um acht Uhr im Bundestag und um zwanzig Uhr geht es manchmal erst heim.
00:49:26: Ich bin tatsächlich noch noch eine Aufgabe bekommen.
00:49:30: Noch eine?
00:49:31: Ich bin jetzt auch... Ja, Sprecherin im parlamentarischen Beirat für nachhaltige Entwicklung und Zukunftsfragen.
00:49:39: Das
00:49:40: freut mich persönlich jetzt sehr.
00:49:42: Großartig.
00:49:44: Ja.
00:49:44: Großartig.
00:49:45: Ja, da brauchen wir tolle Frauen.
00:49:46: Gut, dass du das machst.
00:49:47: Ja.
00:49:48: Okay, es gibt noch viel zu sprechen, Katrin.
00:49:51: Ohne Ende.
00:49:52: Ich befürchte, das schwierigste wird wieder die Zeit sein.
00:49:58: Also, die werden wir für deine Hörer und Hörerinnen finden.
00:50:01: Da bin ich auch wieder ganz optimistisch.
00:50:03: Das hat noch immer geklappt.
00:50:05: Dank wirklich auch deiner großen Flexibilität, dass du sagst, komm, wir machen es jetzt spontan morgen.
00:50:10: Das finde ich auch immer toll.
00:50:12: Sehr schön.
00:50:12: Dann würde ich sagen, hier auf dem Kanal verabschieden wir uns.
00:50:16: Bis zum nächsten Mal.
00:50:17: Tschüss.
00:50:22: Das war der Podcast die Brückenbauerin der SPD Bundestagsabgeordneten Kathrin Michel.
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